April 2019

Umbau und Sanierung Lägern Hochwacht

Das Umbau- und Sanierungsprojekt sieht die Wiederinstandstellung des einst bewährten Konzeptes von Restaurant, Wirtewohnung, Waldschenke sowie land- und forstwirtschaftlichem Nebenbetrieb vor.

Neben dem Restaurant mit rund 60 Plätzen und herrlichem Blick auf das Furttal, wird die neue Wehntalerstube (rund 20 Plätze) neu Aussicht auf die andere Seite der Lägern und damit übers Wehntal bis in den Schwarzwald bieten. Auch die historische Hoferstube im Turmbau (rund 12 Plätze), benannt nach Erbauer Fritz Hofer, soll den Gästen wieder zugänglich gemacht werden. Zu den Innensitzplätzen kommen 165 Plätze in der Gartenwirtschaft dazu.

Die Lägern ist der östlichste Ausläufer des Faltenjuras, verläuft in Ost-West-Richtung und liegt auf einer Höhe von 866 m ü. M. Mit den Bauarbeiten wurde im Frühling 2018 begonnen, ein früherer Beginn war aufgrund der winterlichen Bedingungen nicht möglich.

Nachdem die Bauarbeiten auf der Hochwacht unterbrochen waren, laufen sie nun wieder auf Hochtouren. Rechts vom Turm entsteht ein Anbau samt Restaurant mit Aussicht aufs Furttal. Links vom Turm entsteht die neue Wehntalerstube.

Das Restaurant ist seit Ende August 2016 geschlossen und bleibt auch in den nächsten Monaten zu. Die Eröffnung des bekannten Ausflugsziels wird nicht wie geplant im Frühling/Sommer 2019 gefeiert, sondern voraussichtlich erst im kommenden November. Grund für die Verzögerung ist eine Entdeckung, die kurz nach Baustart ans Licht kam. Beim Rückbau der Anbauten wurde festgestellt, dass der historische Turm einsturzgefährdet ist. Der aus dem Jahr 1895 stammende Bau ist stellenweise gar nicht gemauert worden. Damals hat man offenbar nur lose Steine aufeinandergeschichtet. Solange die Anbauten standen, war dies nicht ersichtlich.

Um das Einstürzen des schützenswerten Turms zu verhindern, wurde ein sofortiger Baustopp verfügt. Zwei Monate lang wurden diverse Varianten geprüft, anschliessend wurden die Lücken/Fugen zwischen den losen Steinen in mühevoller Handarbeit mit Mörtel gefüllt. Zugbänder halten zusätzlich die Konstruktion zusammen.

Nun erwartet man keine „bösen“ Überraschungen mehr und rechnet mit der Eröffnung im November 2019.